Liebe L-A-P-Freunde!
Am Wochenende des 3. Advents 2016 fand bei uns in den Straßen der historischen Altstadt unseres Wohnortes der diesjährige Weihnachtsmarkt statt. Wir nutzten diese beiden Tage, um Spendengelder für L-A-P einzusammeln, indem wir Mitgebrachtes vom Künstlermarkt in Kampala zum Thema Weihnachten und Handarbeiten von Unterstützern aus Deutschland zum Kauf anbieten wollten. Originell sollte es auch noch sein! So entschieden wir uns, einen Bauchladen zu bestücken und damit über den Weihnachtsmarkt zu ziehen.
Als erstes meldeten wir uns als Teilnehmer des Weihnachtsmarktes an und klärten ab, ob wir mit einem Bauchladen die gesetzlichen Bestimmungen zum Einsammeln von Geld für die Zwecke des Vereines erfüllten. Nachdem dies geklärt war, erwarben wir über eine Manufaktur einen Bauchladen, mit dem man mehrere Stunden ohne Beschwerden unterwegs sein konnte.
Zu Hause wurde der Bauchladen bestückt und dann ging es los! Wir waren gespannt, wie die Leute reagieren würden! Es kam gut an – und damit man auch bis in den Abend hinein sehen konnte, was wir anboten, wurde mit einer Beleuchtung aus LED-Lämpchen ein Blickfang hergestellt.
Nicht nur wir gingen auf Besucher des Weihnachtsmarktes zu, sondern auch umgekehrt kamen Besucher neugierig auf uns zu und fragten, was wir denn da verkaufen… Es entwickelten sich sehr gute Gespräche über die Arbeit von L-A-P. Wir konnten über die aktuelle Situation in Uganda und der beiden Schulen berichten und auch viele Flyer verteilen.
Ziel war, das man sich für bestimmte Geldbeträge etwas aus dem Bauchladen nehmen konnte. Davon wurde rege Gebrauch gemacht; es gab aber auch Leute, die nichts haben wollten und einfach so spendeten.
Erwerben konnte man Babyschuhe; gestrickte Socken in diversen Größen; afrikanische Weihnachtskarten aus Bananenblättern sowie ugandische Weihnachtskrippen; Fröbelsterne; Weihnachtsbaumengel aus Gesangbuchblättern; ugandische Rasseln und Umhängetaschen aus Krawatten.
Nach zwei Tagen und 7 Stunden Einsatz zogen wir Bilanz: Es war ein voller Erfolg! Und wir machten die positive Erfahrung, dass es besser ist auf Menschen zuzugehen und sie direkt anzusprechen, anstatt darauf zu warten, dass man selbst angesprochen wird. Auch mit Standbesitzern hatten wir sehr gute Gespräche. Das Wetter spielte auch mit: Es war relativ mild und wir standen nicht herum wir die Standbesitzer, sondern hatten durch die Bewegung keine kalten Füße und froren auch nicht.
Angela (Fundraising) und Wolfgang Bienert (2. Vorsitzender von L-A-P)